In meiner Praxis gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie Psychotherapie Kindern, Jugendlichen und ihren Familien helfen kann, belastende Situationen zu bewältigen und neue Handlungswege zu finden.
Dabei geht es immer darum, gemeinsam zu verstehen, was gerade schwierig ist, und passende nächste Schritte zu entwickeln – strukturiert, alltagsnah und auf die persönliche Situation abgestimmt.
Individuelle Begleitung bei seelischen Herausforderungen
In meiner Praxis arbeite ich auf der Grundlage der kognitiven Verhaltenstherapie. Diese wissenschaftlich fundierte Methode hilft, Gedanken, Gefühle und Verhaltensmuster besser zu verstehen und neue, hilfreiche Wege zu finden – individuell abgestimmt auf das Alter und die jeweilige Lebenssituation.
In der Einzeltherapie begleite ich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 21 Jahre. Die Sitzungen orientieren sich an den persönlichen Anliegen, Stärken und Zielen. Dabei kommen verschiedene Methoden der Verhaltenstherapie zum Einsatz, um gemeinsam hilfreiche Veränderungen zu erarbeiten.
Eltern und andere wichtige Bezugspersonen werden bei Bedarf in den therapeutischen Prozess einbezogen. Ziel ist es, das Kind oder den Jugendlichen auch im Alltag bestmöglich zu unterstützen – zum Beispiel durch begleitende Elterngespräche.
In kleinen Gruppen können Kinder und Jugendliche gemeinsam an Themen wie Emotionsregulation, Selbstwert oder dem Umgang mit Ängsten arbeiten. Die Gruppe bietet Raum für Austausch, Unterstützung und neue Erfahrungen im sozialen Miteinander.
Manchmal steht am Anfang die Frage, ob überhaupt eine psychische Störung vorliegt oder welche Form der Unterstützung sinnvoll wäre. In einem abgeschlossenen diagnostischen Prozess wird dies gemeinsam geklärt – zum Beispiel durch Gespräche, Beobachtungen oder testpsychologische Verfahren. Im Anschluss erhalten Sie eine Rückmeldung, ob eine psychotherapeutische Behandlung empfohlen wird oder sich aktuell kein weiterer Behandlungsbedarf ergibt.
Zur Verarbeitung belastender Erlebnisse biete ich traumafokussierte Methoden wie die kognitive Verhaltenstherapie (tf-KVT) und EMDR an. Diese Verfahren werden aktuell im Rahmen einer spezialisierten Weiterbildung vertieft und können bereits gezielt eingesetzt werden, wenn sie für die jeweilige Situation sinnvoll sind.
EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) kann unterstützen, belastende Erinnerungen zu verarbeiten – zum Beispiel nach traumatischen Erlebnissen, bei Ängsten oder Depressionen. Die Methode wird derzeit im Rahmen einer fachlichen Vertiefung erlernt und kann bereits gezielt eingesetzt werden, wenn es für den therapeutischen Prozess hilfreich erscheint.
Psychotherapie kann in ganz unterschiedlichen Lebensphasen unterstützen – von frühen Regulationsstörungen über emotionale oder soziale Auffälligkeiten bis hin zu Krisen in der Jugendzeit.
Behandelt werden unter anderem:
Emotionale Probleme wie Ängste, Traurigkeit oder Wut
Familiäre Konflikte oder Trennungserfahrungen
Schwierigkeiten mit Aufmerksamkeit oder Impulskontrolle
Selbstwertprobleme und soziale Unsicherheiten
Belastende Veränderungen in Familie oder Umfeld
Entwicklungsbesonderheiten und frühe Regulationsstörungen
Zwangsgedanken und -handlungen
Belastende Erlebnisse und Traumafolgestörungen
Erschöpfung und Überforderung im Schul- oder Ausbildungsalltag
Essverhalten, Körperbild oder selbstverletzendes Verhalten
Schulvermeidung, Leistungsdruck oder Mobbing
Schwierigkeiten nach belastenden medizinischen Eingriffen oder Krankheiten
© 2025 Sien Provoost, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin
Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie am Sendlinger Tor
Augsburgerstraße 8, 80337 München | E-Mail: praxis@kjp-sendlingertor.de
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.